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Mord am Kirchberg: Unter Verdacht

In einem Seniorenstift muss es durchaus nicht langweilig sein. Das wird eindrucksvoll in dem neuen Krimi von Anne Poettgen geschildert : Mord am Kirchberg 2  Unter Verdacht. Und beim Lesen des Romans kommt bestimmt keine Langeweile auf, denn der Krimi ist durchgehend spannend, locker und mit liebenswertem Humor geschrieben.

 Die Figuren des Romans sind in der Seniorenresidenz unter Gleichaltrigen, verabreden sich mit „Nachbarn“ zum Abendessen oder zu einem Glas Wein, treten einer Geschichtsgruppe bei, die sich mit der Vergangenheit rund um Düsseldorf beschäftigt, informieren sich über „grade Wege“ aus der Römerzeit, besuchen bei einem Ausflug Wormbach oder beschwören sogar bei einer Séance die Geister

Die Gerüchteküche brodelt aber geradezu, als eine „Nachbarin“ ermordet wird. Die Bewohnerin Ruth Bergmann will wie einst Miss Marple den Fall aufklären, trifft aber zunächst auf viele Ungereimtheiten. Schließlich verdächtig jeder jeden und die Geschichte wird immer verworrener. Klar wird jedoch, dass so mancher Bewohner in diesem „ehrenwerten Haus“ eine Leiche im Keller hat.

Erst als die Polizei endlich den Mord aufklärt, kehrt wieder Ruhe ein am Kirchberg. Aber bestimmt nicht für lange.

Denn die agile Anne Poettgen brütet bestimmt schon wieder einen weiteren spannenden Krimi am Kirchberg aus.

Sophie Lange

 

 

 

 

4.0 von 5 Sternen   Neandertal im Hexenwahn

 

bettina klusemann19. Dezember 2016

 Sind es Hexen, Geister oder irdische Mächte, die die Gemüter der Bewohner des Seniorenstifts am Kirchberg in Wallung bringen? Spielt gar Eifersucht eine Rolle? Es brodelt mächtig zwischen den Senioren. Anne Poettgen hat es mal wieder geschafft, den Leser mitzunehmen in die vermeintliche Idylle der Düsseldorfer Welt des eleganten Seins und Scheins. Man weiß es nicht so genau. Unschuldsengel, besser Verdienende, die vom Glanz vergangener Tage zehren, vielleicht auch von der Schuld eines längst vergessen geglaubten Verbrechens verfolgt werden? Ruth Bergmann, die agile Selfmade-Detektivin, will es unbedingt herausfinden. Der Mord an einer Bewohnerin des Seniorenheims muss aufgeklärt werden, koste es, was es wolle. Ein verstauchter Knöchel, ein Schlag auf den Kopf, alles nicht so schlimm, wenn es der guten Sache dient. Der Leser wird in düstere Ecken des Gewissens geführt, folgt Fährten, leider oft den falschen, und hofft, am Schluss erlöst zu werden. Aber Anne Poettgen hält die Spannung und der Leser zittert bis zum erlösenden Ende. Der Lesegenuss ist ihm gewiss.

Anmerkung: natürlich sind immer Leser/innen und Bewohner/innen gemeint.
Einziger Wermutstropfen: die Fülle der Namen und Personen zu Beginn ist etwas verwirrend. Mit einem Personenregister ließe sich das ändern

 

 

4.0 von 5 Sternen    Neuer Mord am Kirchberg

 

 angus 15. Januar 2017

 Schon wieder ist sie in Aktion: Ruth Bergmann, die Seniorin mit Laptop und Cabrio. Eine wirklich flotte Dame aus dem feinen Seniorenwohnheim. Todesfälle sind an der Tagesordnung. Doch Ruth schaut genauer hin und wittert Mord. Diesmal unternehmen einige Senioren aus dem Wohnheim eine Reise nach Weimar. Aus Neugier nimmt Ruth dort an einer Seánce teil. Sie ergreift ein Schaudern. Das verstärkt sich, als Ruth am nächsten Morgen erfährt, dass eine der Teilnehmerinnen in der Nacht gestorben ist. ES war kein natürlicher Tod, vermutet Ruth und sie kann es nicht lassen: Sie versucht die Hintergründe zu erforschen. Ein Kriminalroman mit reichlich Verwicklungen. Unbedingt lesenswert.

 

 

Format: Kindle Edition Verifizierter Kauf
Die Autorin nimmt den Leser nicht nur mit in die Welt der Seniorenresidenz und zeigt ihm, dass es hier genau die gleichen Gefühle, Beziehungsprobleme und Alltäglichkeiten wie in der großen Welt gibt. Sie Reichert es an mit Informationen über die Umgebung von Düsseldorf. Das Ganze ist kurzweilig in einen Krimi verpackt, der ohne großes Blutvergießen oder Psychodramas auskommt.

 

 

 

 

 

 

 

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